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  • Paul M.

Covid-Prämie als Druckmittel

Aktualisiert: 9. Juni 2022

(Korrespondenz aus dem Betrieb)


Dass die Herrschenden den Impfdruck erhöhen wollen, sieht man in allen Bereichen, so auch in den Firmen, welche Förderungen bekommen, wenn ein gewisser Prozentanteil der Mitarbeiter geimpft ist.


Den Druck spüren dann aber nicht die Chefs, die davon profitieren, sondern die Arbeiter. Ich arbeite in einem oberösterreichischen Betrieb. Bei uns fällt die Covid-Prämie für Geimpfte deutlich höher aus als für Ungeimpfte. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen finden das diskriminierend. Diese Prämienmethode zeigt nochmal deutlich die Verschlechterungen und Spalterei in der Arbeitswelt. Es zeigt wieder einmal mehr, dass die Chefs dort einsparen, wo sie ihre Gewinne und Zahlen herbekommen – bei den Arbeiterinnen und Arbeitern! Die Impffrage ist schon lange keine Frage der Gesundheit, sondern ist nur mehr Teil der Politik und umfasst viele weitere Bereiche. Der Zwang der hinter dem Impfgesetz steht, wird mit sämtlichen Methoden verschleiert. Das Impfen kann durchaus auch Sinn machen und ist aus gesundheitlichem Aspekt nicht generell schlecht oder falsch, aber diese im Sinne einer Pflicht durchzubringen ist nicht die Lösung des Problems. Es braucht Maßnahmen, die wirklich der Gesundheit dienen und nicht noch mehr Spaltung bringen - schon gar nicht auf dem Rücken der Arbeiterinnen und Arbeiter!





Was sind Korrespondenzen?


Korrespondenzen sind Beiträge aus verschiedenen Teilen der Bevölkerung, sozusagen ein direktes Sprachrohr aus dem Volk. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass die jeweiligen Korrespondenten direkt aus ihrem alltäglichen Leben berichten: aus dem Betrieb, dem Viertel, der Familie, der Schule, usw… Als Presse aus dem Volk, drückt die revolutionäre und demokratische Presse nicht nur die Interessen des Großteils der Bevölkerung aus, sondern bindet deren Repräsentantinnen und Repräsentanten auch aktiv ein, gibt ihnen eine Stimme, präsentiert die verschiedenen Meinungen und Ideen aus den Massen um sie miteinander vergleichen zu können und in Diskussion treten zu lassen. Daher finden in der Roten Fahne die Arbeiterinnen und Arbeiter, Stimmen der Jugend- und Frauenbewegung, der Studierenden, der Gewerkschaftskräfte, der Migrantinnen und Migranten ebenso wie der kleinen Selbstständigen und Gewerbetreibenden, Stimmen aus Stadt und Land, eine Plattform und ein Organ. Die Korrespondenten sind keine Redaktionsmitglieder, weshalb sie auch nicht im engeren Sinne an die Blattlinie gebunden sind, sondern “ihre Stimme” zum Ausdruck bringen.



Wie kann man Korrespondent der Roten Fahne werden?


Möchtest du aus deinem Betrieb, dem Viertel, der Familie, oder Nachbarschaft berichten? Dann schreibe uns unter korrespondenz@rotefahne.at und schildere kurz warum du Korrespondent sein und worüber du berichten möchtest.




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