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Redaktion Die Rote Fahne

Veranstaltungen in drei Städten für die Freilassung Georges Abdallah abgehalten

Wir teilen einen Bericht über die Veranstaltungsreihe zur Freilassung Georges Abdallah, den wir von der Aktion für demokratische Rechte des Volkes (ADRV) erhalten haben.



Für Georges Ibrahim Abdallah, den Revolutionär des palästinensischen Befreiungskampfes, der seit nunmehr 40 Jahren im Gefängnis sitzt, fand am vergangenen Wochenende eine Veranstaltungsreihe statt. In gleich drei Städten, Wien, Linz und Innsbruck wurden Vorträge gehalten, um die Forderung der Freilassung von Georges Abdallah in Österreich zu unterstützen!


In mehreren Beiträgen wurde die Geschichte der Inhaftierung und des langwierigen Hexenprozesses, der Einkerkerung und Isolationsfolter von Georges Abdallah dargelegt. Dabei entwickelten sich verschiedene Diskussionen über die antidemokratischen Praktiken des französischen Staats. Diese wurden auch verglichen mit der Repression gegen die Bewegung heute, gegen politische Opposition gegen die Herrschenden, ihre „Solidarität mit Israel“, ihre Pläne für Krieg und Sozialabbau. Und: auch in Österreich, so wurde berichtet, gibt es palästinensische politische Gefangene, die fast annähernd so lange im Gefängnis sitzen wie Georges Abdallah.


In zwei Beiträgen wurden auch Erfahrungen aus der Bewegung mit der staatlichen Repression und wie man sich dagegen erfolgreich wehrte präsentiert. Die Arbeit in der „Palästinainitiative Tirol“ sowie ein Erfahrungsbericht vom Camp der Studenten der Universität Wien wurden als Beispiele präsentiert.


Auch den Besuchern, die Georges Abdallah schon kannten, war vielfach nicht bekannt, dass von ihm regelmäßig Erklärungen veröffentlicht werden. Zu wichtigen Ereignissen bezieht er Position, unterstützt den palästinensischen nationalen Befreiungskampf und auch die Solidaritätsbewegung mit ihm, während er den Israelischen Staat als „Ausdruck des Imperialismus“ angreift. Im Antiimperialismus, so wurde von Seiten der ADRV festgehalten, findet sich auch die Gemeinsamkeit im Kampf des palästinensischen Volkes und des Kampfes gegen die Kriegstreiberei, den Abbau sozialer und demokratischer Rechte, die der Imperialismus in Österreich verursacht. Auch die „Solidarität mit Israel“ wäre das reinste Kriegsprogramm.


Selbst angesichts des völkermörderischen Kriegs in Gaza zeigt sich Georges Abdallah optimistisch, „die kriminelle zionistische Besatzerarmee versinkt immer mehr im Sand von Gaza.“ Diese Gesetzmäßigkeit von nationalen Befreiungskämpfen, dass auch ein waffenmäßig schwaches Volk einen Genozid besiegen kann, ist durch die Erfahrungen der Geschichte bewiesen. Aktuell ist ein wichtiges Beispiel dafür die revolutionäre Bewegung der indischen Naxaliten, die seit knapp 20 Jahren einem Genozid trotzt. In Solidarität mit ihr wurden Fotos aufgenommen, als Teil einer aktuellen Kampagne gegen die letzte Militäroperation „Kagaar“.


Georges Abdallah steht Stellvertretend für die revolutionäre und antiimperialistische Bewegung, die Beiträge über sein Wirken in Verbindung mit den Erfahrungen der Solidaritätsbewegung in Österreich, waren ein wichtiger und willkommener Beitrag diese voranzubringen und zu entwickeln.



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