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TOP GUN Maverick: Verherrlichung des US-Militarismus

Aktualisiert: 9. Juni 2022

(Film-Korrespondenz)


Kann es ein Zufall sein, dass der zweite Teil des US-Militarismus-verherrlichenden Films Top Gun gerade jetzt erscheint...? Eher nicht. Der Film sollte ursprünglich 2019 herauskommen, doch das Erscheinungsdatum wurde dann insgesamt sechs Mal verschoben. Offiziell aufgrund der Pandemie und des zurückgedrängten Unterhaltungssektors, aber Fakt ist, dass man sich mit der Erscheinung aufgrund von neuen US-Waffen und Maschinerie Zeit ließ, um diese dann im Film zur Schau zu stellen.


Schon der erste Teil von Top Gun entstand in enger Zusammenarbeit mit der United States Navy und dem US-Verteidigungsministerium. Beim Teil zwei mussten die Filmemacher das Drehbuch im Pentagon der Navy vorlegen, um es gegebenenfalls zu überarbeiten. Obwohl der Film erst mit 25. Mai in die Kinos kommt, soll er davor zuerst im Pentagon vorgeführt werden. Zusätzlich sicherte sich das Verteidigungsministerium Filmkopien, um diese zu Schulungszwecken zu verwenden.


Das Ganze dient offensichtlich einer „Sensibilisierung“ der Massen, für die noch viel schneller steigende Militarisierung die gerade im Zuge des Ukraine-Krieges stattfindet. Einfach nur ekelhaft wie man so die Menschen auf imperialistischer Kriegstreiberei, welche mit Ausbeutung und Unterdrückung einhergeht, abrichten will.


Der Trailer zum Film:


Bildquelle: Filming of Top Gun movie (01)by PH2 Michael D.P. Flynn, U.S. Navy, public domain




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