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Sichere Überwachung am Weg zum stillen Örtchen.

Korrespondenz aus dem Betrieb


Ich arbeite in einer Wäscherei. Meine Kollegen und ich werden bei jedem Dienst abgeholt und zum Betrieb gefahren und wenn wir mit unserem Dienst fertig sind, werden wir wieder nach Hause gefahren.




Nun haben sie den Arbeitsablauf geändert. Wegen der fadenscheinigen Ausrede der Sicherheit der Arbeiter, werden wir nun begleitet, wenn wir zur Toilette müssen. Das heißt, wir müssen uns melden und dann kommt jemand, der mit uns gemeinsam zur Toilette geht. Als wir nachfragten, was denn nun die angebliche „Unsicherheit“ für uns sei, wenn wir mal müssen, wurde uns geantwortet, dass am Weg zur Toilette ein Stapler steht, und dies zu unsicher sei. Anstatt, dass sie den Stapler wo anders hinstellen und für eine vermeintliche „Sicherheit“ sorgen, werden wir nun total überwacht. Dass wir nun auch noch beim Stillen diverser Bedürfnisse „begleitet“ werden, geht definitiv zu weit. Das ist keine Gewährleistung unserer Sicherheit, sondern nur Überwachung!



Bildquelle: Überwachung, WebTechExperts, Pixabay, freie kommerzielle Nutzung


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Was sind Korrespondenzen?


Korrespondenzen sind Beiträge aus verschiedenen Teilen der Bevölkerung, sozusagen ein direktes Sprachrohr aus dem Volk. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass die jeweiligen Korrespondenten direkt aus ihrem alltäglichen Leben berichten: aus dem Betrieb, dem Viertel, der Familie, der Schule, usw… Als Presse aus dem Volk, drückt die revolutionäre und demokratische Presse nicht nur die Interessen des Großteils der Bevölkerung aus, sondern bindet deren Repräsentantinnen und Repräsentanten auch aktiv ein, gibt ihnen eine Stimme, präsentiert die verschiedenen Meinungen und Ideen aus den Massen um sie miteinander vergleichen zu können und in Diskussion treten zu lassen. Daher finden in der Roten Fahne die Arbeiterinnen und Arbeiter, Stimmen der Jugend- und Frauenbewegung, der Studierenden, der Gewerkschaftskräfte, der Migrantinnen und Migranten ebenso wie der kleinen Selbstständigen und Gewerbetreibenden, Stimmen aus Stadt und Land, eine Plattform und ein Organ. Die Korrespondenten sind keine Redaktionsmitglieder, weshalb sie auch nicht im engeren Sinne an die Blattlinie gebunden sind, sondern “ihre Stimme” zum Ausdruck bringen.


Wie kann man Korrespondent der Roten Fahne werden?


Möchtest du aus deinem Betrieb, dem Viertel, der Familie, oder Nachbarschaft berichten? Dann schreibe uns unter korrespondenz@rotefahne.at und schildere kurz warum du Korrespondent sein und worüber du berichten möchtest.


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