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Erfolgreiche Aktionen der indischen Revolution


Schwere Kämpfe toben derzeit in Zentralindien, wo die Herrschenden einen blutigen Vernichtungskrieg gegen die revolutionäre Bewegung und das Volk führen. Seit der Ermordung des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch), Genossen Basavaraj, Ende Mai (wir berichteten: Redaktionserklärung) schreiben die indischen Monopolmedien durchgehend davon, dass die Revolution de facto schon geschlagen ist. Diesen Träumereien der indischen Reaktion stehen jedoch zahlreiche Berichte von erfolgreichen Aktionen der revolutionären Bewegung entgegen.

 

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So gelang es den revolutionären Kämpfern am 28. Mai (Link) im Bundesstaat Odisha in einer extrem wagemutigen Aktion über fünf Tonnen Sprengstoff zu erbeuten. Über 40 bewaffnete Kämpfer der PLGA hielten den Transport-LKW auf und beschlagnahmten den Sprengstoff. Der Fahrer wurde unverletzt freigelassen. Die indischen Medien sprachen von „einem der größten Waffenrauben in Verbindung mit den Maoisten seit Jahren“. Die staatlichen bewaffneten Einheiten starteten daraufhin eine große Verfolgungsjagt auf den Sprengstoff, konnten diesen allerdings nur teilweise sicherstellen.

 

Ebenso rief die KPI(Maoistisch) im Juni zu mehreren Bandhs, also zu bewaffneten Streiks auf dem Gebiet ganzer Bundesstaaten auf, als eine extrem wirkungsbreite Aktion des Widerstands gegen die Morde an Führungsmitglieder und dem staatlichen Terror der „Operation Kagaar“.  Der erste solche Bandh wurde am 10. Juni im Bundesstaat Telangana abgehalten. Buslinien wie die Telangana Road Transport Corporation (TGSRTC) stellten schon präventiv den Betrieb ein. Staatliche Nachrichtenportale schrieben von einer „gespenstischen Stille“ als der gesamte Bundesstaat lahmgelegt wurde. Am 20. Juni wurde ein Bandh in den Bundesstaaten Telangana und Andhra Pradesh abgehalten, nach der Ermordung von Zentralkomitee-Mitglied Sudhakar und sieben weiteren Führungsmitgliedern (wir berichteten).

 

In der Zwischenzeit folgten zahlreiche weitere Aktionen und Attacken auf die bewaffneten Einheiten des hindufaschistischen Staates, die in Zentralindien die Ausführer des Terrors gegen die Bevölkerung sind. Am 9. Juni (Link) wurde ein „Senior Police Officer“ bei einer Sprengattacke im Bundesstaat Chattisghar getötet, einige weitere wurden Berichten zufolge verletzt. Auf ähnliche Weise wurde am 14. Juni (Link) ein Paramilitär der berüchtigten „Central Reserve Police Force“ (CRPF) getötet, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Jharkhand und Odissa. Am 8. Juli (Link) und zuletzt am 12. Juli (Link) verzeichnete dieselbe CRPF einmal drei und danach wieder zwei Verletzte bei Sprengangriffen, dieses Mal im Bundesstaat Chattisghar.

 

Alles in Allem unterstreichen diese Berichte nur, was sich ohnehin abzeichnete. Dass die Behauptung der Herrschenden in Indien, die Revolution geschlagen nicht den Tatsachen entspricht, sondern vor allem als Mittel dazu dienen sollen, mithilfe von Lügenberichten Kapitulation und Zersetzung hervorzurufen.





Bildquelle: redherald.org


 

 


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