Die Geschäftsführung der Firma MACO bot der Belegschaft für einen Streikverzicht eine Lohnerhöhung ab 1. November.
Mit Bedauern äußerte sich die Geschäftsführung des Salzburger Unternehmens MACO über die schleppenden Lohnverhandlungen und bot der Belegschaft eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die Einhaltung eines Streikverzichts an. Gleichzeitig wurde den Arbeitern gesagt, dass bei Streik die Entschädigung durch die Streikkassa mit Sicherheit große Geldeinbußen mit sich bringen würde und das sei der Beweis dafür, dass „ein Streik allen schade“. „Großzügig“ zeigte sich die Geschäftsführung damit, dass die Belegschaft den erhöhten Lohn behalten dürfe und diesen nicht zurückzahlen müsse, sollten die Lohnverhandlungen ein niedrigeres Ergebnis bringen.
Zurecht stellten sich die Arbeiter von MACO dagegen und ließen sich mit diesem Angebot nicht erpressen. Vergangenen Donnerstag wurde deshalb nicht nur gestreikt, sondern auch eine Kundgebung durchgeführt. Die Arbeiter von MACO zeigen damit, dass mit solchen Einschüchterungsversuchen der Geschäftsführung das Gegenteil bewirkt wird: der feste Zusammenschluss der Arbeiter, um für ihre Forderungen einzustehen und diese durch Protest und Streik einzufordern.
Bildquelle: ÖGB
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