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Polen: „Russische“ Raketen in Wahrheit aus der Ukraine


Am Dienstag Abend liefen die österreichischen Medien heiß mit einer Meldung: Raketen aus dem Ukrainekrieg waren über die Grenze geflogen und in Polen eingeschlagen. Im Dorf Przewodow im Grenzgebiet zur Ukraine wurden dabei zwei Menschen getötet.


Diese tatsächlich nicht unwichtige Information wurde danach über alle Maße aufgeblasen. Ausgangspunkt war nicht mehr die Tatsache, sondern Spekulationen, dass die Raketen aus Russland abgeschossen worden wären. Am Mittwochvormittag titelten Zeitungen wie die „Heute“ oder „OE24“: „Russen-Raketen treffen Polen: 2 Tote, neue Krise.“ und malte die Konsequenzen in grellsten Farben: Eintritt Polens in den Krieg, und in Folge die Aktivierung der Beistandsklausel der NATO, die damit gegen Russland in den Krieg trete.


Nur einen halben Tag später, am Mittwochabend, dann der Paukenschlag: „Laut USA und Polen selbst stammt die Rakete wohl nicht aus Russland, sondern von der ukrainischen Luftabwehr.“ (orf.at) Seither ist es still, denn alles andere außer große Schlagzeilen interessieren die Monopolmedien offenbar nicht, vor allem wenn man sie nicht für Kriegsgetrommel gegen den imperialistischen Konkurrenten missbrauchen kann.


Diese alarmistische und kriegstreiberische Berichterstattung muss von allen demokratisch und antiimperialistisch gesinnten Menschen in Österreich aufs schärfste verurteilt werden, da sie die Realität entstellt und ganz offensichtlich nur von den Kriegsinteressen der Herrschenden geleitet ist.




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