Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Unterstützer der Roten Fahne,
wir wünschen euch einen guten Rutsch und ein gutes neues und kämpferisches Jahr 2023!
Das vergangene Jahr 2022 war ein langes und durchaus gefülltes Jahr für die Redaktion der Roten Fahne. Wir haben unser Bestes getan eine Berichterstattung zu entwickeln, die den Bedürfnissen und Interessen des Volkes entspricht, eine Zeitung herauszugeben, die an der bröckelnden Oberfläche des Mainstreams kratzt, um den Bewegungen der Arbeiter und des Volkes Orientierung und Perspektive zu geben.
Wenn wir uns zurückerinnern, so begann das Jahr 2022 sehr stürmisch, mit der größten Massenbewegung, die wir seit vielen Jahren gesehen haben: der Maßnahmenkritikerbewegung. Diese Bewegung hatte einen wichtigen Erfolg und konnte die Corona-Impfpflicht zurückschlagen. Wir haben aber auch den Niedergang dieser Bewegung gesehen und die Verwirrung, die die Herrschenden versuchen zu stiften. Dabei war unsere Linie immer klar: wir müssen uns organisieren, weitermachen und unsere demokratischen und sozialen Rechte verteidigen.
Das war unserer Ansicht nach vollkommen richtig, folgte dem russischen Einmarsch in der Ukraine doch eine lange nicht mehr dagewesene Kriegshetze, eine Welle der Aufrüstung und Militarisierung. Nicht nur das, es folgte auch der Beginn eines Wirtschaftskriegs zwischen USA/EU und Russland und eine explodierende Inflation und Teuerung in allen Lebensbereichen. Die Bevölkerung wird zur Kasse gebeten für den Versuch der Herrschenden sich aus der Krise zu retten, die Neuverteilung der Welt (insbesondere in der Ukraine) voranzutreiben und ungerechte Kriege gegen die Völker zu schüren. Wir haben die Linie der Völkerverständigung und Solidarität vertreten, und die Perspektive des antiimperialistischen Kampfes und der nationalen Freiheit der Ukraine verteidigt.
Nicht zuletzt war es ein Jahr in dem auch die Volksbewegungen und revolutionären Bewegungen Aufschwung erlebt haben. Selten war das Vertrauen in die Mächtigen der Welt, jene die die Völker für Hegemonie und Profit bluten und hungern lassen, so gering. Die revolutionären Bewegungen in Indien, Peru, in der Türkei, den Philippinen und Brasilien, aber auch die Volksbewegungen gegen Inflation und Wirtschaftskrieg in Europa sind der Gegenpol und die Kraft, die dem Kurs der Mächtigen etwas entgegenstellen.
Voll Zuversicht in die Kraft der Unterdrückten und Ausgebeuteten sehen wir in das neue Jahr und wir werden auch weiterhin unsere Berichterstattung in diesem Sinne fortführen und entwickeln!
Solidarische Grüße und einen guten Rutsch!
Eure Redaktion der Roten Fahne
Bildquelle:
Feuerwerk, Pixabay