Einladung zum Symposion: Krieg und Manipulation
- Redaktion Die Rote Fahne
- vor 4 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Hier möchten wir unsere Leser auf ein Symposion aufmerksam machen, das durch die Initiative „Demokratie und Grundrechte“ veranstaltet wird [LINK]. Das letzte Symposion der Initiative hat bereits einige relevante Aspekte der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen behandelt [Symposion: Von der eingeschränkten Demokratie zur vielfältigen Kriegsführung]. Auch dieses Mal können wir die Teilnahme am Symposion nur wärmstens empfehlen!
Symposion
„Totalitarismus neuen Typs: KRIEG & MANIPULATION“
Freitag, 14. November 2025, 14:00 – 21:00 Uhr
Martinstraße 18 / 1180 Wien
(Martinsschlössl)

Krieg & Manipulation
„Krieg! Es war eine Reinigung, Befreiung, was wir empfanden, und eine ungeheure Hoffnung“. Mit diesen Worten trieb der 36-jährige Thomas Mann seine Generation in den Ersten Weltkrieg. Die Methoden sind ausgefeilter geworden, um eine neue „Kriegstüchtigkeit“ in unserer Gesellschaft zu verankeren. Medien und Politik trommeln zu den Waffen, für die Hunderte von Milliarden aufgebracht werden; und wie vor 100 Jahren befeuern allzu viele Intellektuelle die Kriegsvorbereitungen. Wenige Konzerne profitieren von Mega-Rüstungsdeals.
Die Werkzeuge der Manipulation, die zur Rechtfertigung für Aufrüstung ins Feld geführt werden, reichen von andauernder Feindbildproduktion über die Zensur missliebiger Meinungen bis zur drohenden Existenzvernichtung von Oppositionellen. Neue Formen des Totalitarismus sollen die Reihen der Heimatfront schließen. Dagegen aufzutreten bedeutet, Demokratie, Menschenrechte und Sozialstaat zu verteidigen und Widerstand gegen die Kriegseuphorie zu leisten.
Programm
Drei Vorträge zu diesen Themen
14:00 Uhr Vortrag von Tove Soiland (Philosophin)„Der Totalitarismus des liberalen Westens“
Moderation: Shirin Ott
15:30 Uhr Vortrag von Michael Meyen (Kommunikationswissenschaftler)„Medien als Instrument der Manipulation oder Werkzeug der Befreiung“
Moderation: Hannes Hofbauer
17:00 Uhr Vortrag von Wolfgang Effenberger (Politologe)„Vom Heartland zur Hypermacht: Mackinders Welteroberungstheorieund die Doktrin ‘Win in a Complex World 2020–2040’“
Moderation: Corinna Oesch
19:30 Uhr PodiumsdiskussionWas können wir tun?
Mit Tove Soiland, Michael Meyen, Wolfgang Effenberger,Daniel Rieder (Aktivist), Andreas Wimmer (Aktivist)
Moderation: Judith Leitner
Eintritt: freiwillige Spende






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