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Bericht: Millionen weltweit auf den Straßen für Palästina.



In den vergangenen Wochen gingen weltweit Millionen auf die Straßen, um für die Freiheit Palästinas, ein Ende der Besatzung und gegen die aktuelle massive israelische Aggression zu demonstrieren. Der nationale Befreiungskampf des palästinensischen Volkes ist in seinen Jahrzehnten des entschlossenen und unbrechbaren Widerstandes zu einem wichtigen Symbol des antiimperialistischen Kampfes geworden. Zu Recht wird der neuerliche grausame Höhepunkt an Gewalt und Terror gegen die Palästinenser scharf verurteilt und ihr gerechtfertigter Kampf verteidigt.


Hervorzuheben ist, dass die internationale Solidarität der Massen, die Welle an Demonstrationen und Protest eine neue Qualität erreicht haben. Trotz vieler Versuche und Vorstöße der Herrschenden diese einzudämmen oder zu kriminalisieren, ist bei weitem kein Ende der Solidarität in Sicht. Im Gegenteil: Mit der zunehmenden Aggression und dem Krieg gegen Palästina, der steigenden Repression gegen protestierende Massen in den jeweiligen Ländern, wird die Solidarität nur weiter befeuert und vertiefen die Ablehnung der Massen gegenüber dem Imperialismus. Auch der internationale Zusammenschluss kommunistischer Parteien und Organisationen, der „Internationale Kommunistische Bund“, stellte sich schon zu Beginn mit einer Erklärung auf Seiten des palästinensischen Volkes: LINK


Im Folgenden teilen wir Auszüge über Aktionen, um einen Eindruck über die Vielzahl an unterschiedlichen und kraftvollen Aktionen weltweit zu geben.





Europa - Deutschland, Frankreich, Österreich , Irland, Italien, Griechenland, Belgien, Norwegen, Dänemark, England, Portugal


Hunderttausende Menschen in ganz Europa zeigen ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk und sind starken Repressionen ausgesetzt. Die Repression gegen die Solidarität zeigt der deutsche Staat, indem er Aufmärsche und Kundgebungen verbot. In Berlin wurden alle Teilnehmer verhaftet, die wie Palästinenser aussahen und sich solidarisch zeigten, darunter auch ein 9-jähriger Junge. In Frankreich werden diejenigen verfolgt, die protestieren. In Paris wird mit Tränengas und Wasserwerfer gegen die Demonstranten vorgegangen, 24 Menschen wurden festgenommen. In Österreich wurden bei allen Teilnehmern am Protest eine Identitätsfeststellung durchgeführt. In Irland wurde ein Teilnehmer verhaftet. Die massenhaftesten Proteste fanden in Großbritannien statt, wo nur auf einer Demonstration über 500.000 Teilnehmer gezählt wurden! In Großbritannien wurden unter anderem auch drei Rüstungskonzerne durch die Arbeiter blockiert, da sie Waffen an Israel senden.





Südamerika - Chile, Kolumbien, Mexiko, Brasilien


Demokratische Organisationen protestieren in Rio de Janeiro aus Solidarität mit Palästina. Die Demonstranten hissten ein Transparent mit der Aufschrift „Lang lebe der heldenhafte palästinensische Widerstand!“ und Plakate, die die Freilassung von Aktivisten fordern, die in Frankreich nach der Protestwelle gegen Polizeigewalt nach der Ermordung der jungen Nahel Merzouk verhaftet wurden. In Mexiko zeigten Demonstranten ihre Solidarität mit dem Kampf für die nationale Befreiung des palästinensischen Volkes und begrüßten ihren Kampf mit den Worten: „Der Kampf für die Befreiung Palästinas ist in der Region und auf der ganzen Welt von großer Bedeutung…. Der Kampf ist ein Symbol und eine Inspiration für alle Kämpfe für die nationale Befreiung in der Welt.“





Nordamerika


In Kanada und den USA fanden Märsche, Kundgebungen und Solidaritätstreffen in mehreren Bundesstaaten und Städten statt. In New York kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.





Naher Osten


In Ägypten, Libanon, Syrien, Jordanien, Jemen und Irak zeigten Tausende Menschen ihre Solidarität. In Ägypten nahmen vor allem Studierende an den verbotenen Demonstrationen teil und Fußballfans nutzten auch Spiele für diese Proteste. In der Türkei fand ein großer Protestmarsch in Istanbul statt. Die Kommunistische Partei der Türkei (Marxistisch/Leninistisch) TKP/ML gab eine Erklärung ab in der unter anderem folgende Losung steht: „Es lebe das Selbstbestimmungsrecht der Nationen“.





Asien


In Pakistan, Bangladesch, Südkorea und den Philippinen fanden Kundgebungen und Versammlungen statt.





Australien

Auch in Australien fanden mehrere Märsche in Solidarität mit dem palästinensischen Volk statt.







Bildquellen: muralperiodico.wordpress.com, rotefahne.at

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