Hier folgt ein Bericht von verschiedenen Aktivitäten, die anlässlich des 20. Jahres der Gründung der indischen „Volksbefreiungsguerillaarmee“ (People‘s Liberation Guerilla Armee – PLGA) in Österreich organisiert wurden. Indien, ein Staat der gerne als die „größte Demokratie der Welt“ bezeichnet wird, trägt in sich so schreiende Widersprüche wie kaum ein anderer. Immer mehr werden die Arbeiter und Bauern, als auch die natürlichen Ressourcen des Landes von den imperialistischen Mächten ausgeplündert, für die ausländischen „Herren“ ist alles erlaubt. Dem gegenüber steht eine widerständige und kampfbereite Bevölkerung, die vehement ihre Rechte, ihr Land und ihren Boden einfordert. Der Speerspitze dieser revolutionären Bewegung ist die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) und die von ihr geleitete PLGA, eine wirkliche Armee des Volkes. Ohne diese Armee, würden heute hunderttausende Bauern kein eigenes Land haben und es verteidigen können und hunderttausende Arbeiter und Bauern keine Möglichkeit ihre Forderungen wirklich durchzusetzen.
Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 2021, organisierten Aktivisten auf der Wiener Mariahilferstraße eine Kundgebung unter der Losung „Unterstützt die Revolution in Indien“. Mit Flyern, einem Transparent und Reden wurde auf einen wichtigen Jahrestag der indischen Revolution hingewiesen. In Indien wurde vom Dezember 2020 bis zum Dezember 2021 eine einjährige Kampagne zum 20-jährigen Gründungsjubiläum der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) durchgeführt. In Solidarität mit dieser Kampagne haben die Aktivisten eine eigene Aktion zu diesem Anlass in Wien durchgeführt.
Viele Passanten blieben interessiert stehen, hörten den Reden zu oder suchten das Gespräch. Auf viel Interesse stieß die Tatsache, dass die revolutionäre Bewegung in Indien die größte Befreiungsbewegung der Welt ist, was in den westlichen Mainstream-Medien de facto ausgelassen wird. „Von den Naxaliten habe ich schon einiges gehört“, meinte ein Passant und zeigte sein Interesse an der Solidaritätskampagne in Österreich. Die PLGA, eine Armee des Volkes, ist ein wichtiger Bestandteil der revolutionären Bewegung in Indien und auch ein Garant für den Erfolg im Kampf gegen imperialistische Ausbeutung und Unterdrückung.
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Im Dezember sendeten uns Aktivistinnen und Aktivisten vom Arbeiterstammtisch Steyr Fotos von Solidaritätsaktionen mit der „Volksguerillaarmee“ (PLGA) in Indien. Die Arbeiterinnen und Arbeiter zeigen sich solidarisch, weil die PLGA seit ihrer Gründung vor 20 Jahren einen großen Beitrag zur Befreiung der unterdrückten Arbeiter und Bauern in Indien leisten. „Da der hindufaschistische Staat mit der neuen Militärkampagne Prahar-3 plant, noch schlimmere Verbrechen an der indischen Bevölkerung anzurichten, wollen wir mit dieser Aktion unsere Solidarität bekunden. Weil dies ein Verbrechen gegen die Arbeiter und Unterdrückten ist, dürfen wir das nicht einfach so geschehen lassen und müssen den Kampf gegen die bevorstehende Militärkampagne unterstützen.“, so ein Aktivist aus Steyr. Es ist die PLGA, die seit 20 Jahren an vorderster Front für die Interessen und das Wohl des indischen Volkes kämpft.
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Auch in Linz wurden Solidaritätsaktionen gemacht. „Inmitten des Lockdowns waren große Zusammenkünfte nicht möglich, doch das hinderte uns nicht daran uns an dieser wichtigen Kampagne zu beteiligen. Mit Besuchen bei den Aktivisten zu Hause stellten wir ein gemeinsames großes Bild zusammen und konnten so die Zeit nutzen, um uns auch über die neue noch aggressivere Militäroffensive ‚Prahar-3‘ auszutauschen“, wie uns ein Aktivist berichtete.
Ende Dezember gingen Aktivisten auf die Straße, um die Gräueltaten des indischen Staates bekannt zu machen. Durch Flugblätter, Schilder und Bilder wurde auf der Linzer Landstraße auf die neue Militäroffensive aufmerksam gemacht. „Wir hatten gute Diskussionen und konnten mit einigen Passanten auch Fotos gegen die faschistischen Angriffe der indischen Regierung machen.“, wie ein Aktivist uns berichtete. Und weiter: „Wir werden auch weitere Aktionen machen, da es ein sehr wichtiges Anliegen ist. Auch österreichische Konzerne profitieren von diesem Völkermord, der in Indien gemacht wird!“
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