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Militärübungen nun vor unseren Haustüren?

(Korrespondenz aus dem Alltag)


Kürzlich wurde im Zentralraum Oberösterreich die Meldung verkündet, dass zwischen 20. und 29. April eine große Militärübung stattfindet. Dass solche Übungen durchgeführt werden, ist im Grunde genommen nicht so neu, vor allem Fliegerübungen. Hier wurde auch oft schon die Bevölkerung vor dem Lärm und den Tieffliegern vorgewarnt. Nun wird aber „eindringlich davor gewarnt, gefundene Munition und Munitionsteile zu berühren und umgehend der Polizei zu melden“. Zudem wurde vermeldet, dass Flurschäden, die eventuell entstehen könnten, finanziell abgegolten werden.



Wie kann man sich eine solche Übung vorstellen? Vermeldet wurde diese Übung im Raum zwischen Hörsching und Linz. Wo soll denn eine solche Übung stattfinden, dass schon vorab davor gewarnt wird eventuelle Munition nicht zu berühren?


Es ist sehr fahrlässig nicht im Vorfeld dafür zu sorgen, die Munitionsteile sofort zu sichern, sondern anstatt dessen die Bevölkerung davor zu warnen diese nicht zu berühren und der Polizei zu melden. Klar ist mir schon, dass ein Militär in Übung bleiben muss, dennoch ist es äußerst verwunderlich, dass eine Übung so stattfinden wird, dass diese Teil des Alltags ist, oder worauf werden wir hier vorbereitet?


Bildquelle: Abfangjäger Saab-Draken , Hörsching © C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0.


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Was sind Korrespondenzen?


Korrespondenzen sind Beiträge aus verschiedenen Teilen der Bevölkerung, sozusagen ein direktes Sprachrohr aus dem Volk. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass die jeweiligen Korrespondenten direkt aus ihrem alltäglichen Leben berichten: aus dem Betrieb, dem Viertel, der Familie, der Schule, usw… Als Presse aus dem Volk, drückt die revolutionäre und demokratische Presse nicht nur die Interessen des Großteils der Bevölkerung aus, sondern bindet deren Repräsentantinnen und Repräsentanten auch aktiv ein, gibt ihnen eine Stimme, präsentiert die verschiedenen Meinungen und Ideen aus den Massen um sie miteinander vergleichen zu können und in Diskussion treten zu lassen. Daher finden in der Roten Fahne die Arbeiterinnen und Arbeiter, Stimmen der Jugend- und Frauenbewegung, der Studierenden, der Gewerkschaftskräfte, der Migrantinnen und Migranten ebenso wie der kleinen Selbstständigen und Gewerbetreibenden, Stimmen aus Stadt und Land, eine Plattform und ein Organ. Die Korrespondenten sind keine Redaktionsmitglieder, weshalb sie auch nicht im engeren Sinne an die Blattlinie gebunden sind, sondern “ihre Stimme” zum Ausdruck bringen.


Wie kann man Korrespondent der Roten Fahne werden?


Möchtest du aus deinem Betrieb, dem Viertel, der Familie, oder Nachbarschaft berichten? Dann schreibe uns unter korrespondenz@rotefahne.at und schildere kurz warum du Korrespondent sein und worüber du berichten möchtest.



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