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Lenin-Liebknecht-Luxemburg Demonstration 2023


Im Jänner 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, durch die sozialdemokratische Regierung ermordet. Im Jänner 1924 starb Vladimir Iljitsch Lenin, Anführer der Oktoberrevolution und Gründer des ersten sozialistischen Staates der Welt. Zu ihren Ehren und Andenken wird jährlich in Berlin eine Demonstration organisiert.


In den Medien wird berichtet, dass dieses Jänner die „LLL“-Demonstration stärker besucht war als in den letzten Jahren, was vor allem mit der Aktualität der Lehren der drei Revolutionäre zusammenhängt. Die Frage des imperialistischen Krieges, der verschärften Ausbeutung, der schlechteren Verhältnisse für die Arbeiter und das Volk, bringen die Lehren von Lenin, Liebknecht und Luxemburg wieder verstärkt auf die Tagesordnung und viele Tausende schlossen sich dem Demonstrationszug an.


Ein sehr auffälliger Block dieses Jahr, der wegen seiner Größe und seinen geordneten Reihen von Banner- und Fahnenträgern ins Auge stach, trug ein Banner mit der Losung „Es lebe der internationale kommunistische Bund – IKB!“. Der „IKB“ wurde Ende letzten Jahres gegründet, als neue internationale Organisation der revolutionären und kommunistischen Parteien und Organisationen. Laute und kämpferische Losungen schallten von den Reliefs der Häuser der Karl-Marx-Allee in Berlin wieder: es wurde die internationale Solidarität hochgehalten. Dieser Block auf der Demonstration hob auch den revolutionären Kampf als Antwort gegen die Kriegstreiberei der Imperialisten hervor. Im Rahmen einer internationalen Kampagne des IKB wurde die Losung „Nieder mit dem imperialistischen Krieg. Es lebe die proletarische Weltrevolution!“ mitgetragen.


Die Gründung dieses neuen internationalen Zusammenschlusses eröffnet den Ausgebeuteten und Unterdrückten neue Möglichkeiten und Perspektive in ihren Kämpfen. Das zeigt auch die Geschichte, und insbesondere Lenin, Liebknecht und Luxemburg, die die „Zimmerwalder Linke“ als Zusammenschluss von Revolutionären und Kommunisten gegen den imperialistischen Krieg errichteten, und besonders natürlich mit der Gründung der Kommunistischen Internationale durch Lenin. Auf der Demonstration wurde gezeigt, dass es viele gibt, die den ungerechten Kriegen in der Welt und der verstärkten Ausbeutung Widerstand und Kampf entgegensetzen. Und es wurde ersichtlich, dass die revolutionären Kräfte fest entschlossen sind gegen Zersplitterung und Pessimismus anzukämpfen, und im Gegenteil dazu die Wut und den Zorn im Volk organisieren werden, um die Interessen der Unterdrückten zu verteidigen. Dafür standen auch die drei Namensträger dieser Demonstration und dafür gilt es auch heute einzustehen!





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