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78. Jahr der Befreiung vom Nazi-Faschismus



Heuer jährt sich zum 78. Mal die Niederschlagung des Nazi-Faschismus. Zahlreiche Antifaschisten, Demokraten und Revolutionäre beteiligten sich an der Befreiungsfeier in Mauthausen. Nach dreijähriger niedriger Besucherzahl, aufgrund der Corona-Maßnahmen-Politik, beteiligten sich in diesem Jahr um Hunderte mehr.


Das Konzentrationslager (KZ) Mauthausen hat für Antifaschisten, Revolutionäre und Kommunisten einen besondere Bedeutung. Es war ein KZ, in welchem viele Antifaschisten und Interbrigadisten, die schon gegen den spanischen Franco-Faschismus kämpften, inhaftiert waren. Auch zahlreiche Soldaten der Roten Armee wurden in diesem KZ gefangen gehalten. Mit den grausamsten Methoden und unter abscheulichsten Bedingungen versuchten sie, den Widerstand gegen den Faschismus zu brechen. Es waren genau diese Kräfte des Widerstands, die sich auch im KZ organisierten und einen Ausbruch mit den Mitgliedern der Roten Armee versuchten. Auch wenn der Ausbruchsversuch scheiterte, wurde der Widerstand nicht gebrochen und zeigt bis heute die Lehre, dass Zusammenschluss und Organisation wichtige Instrumente im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung sind.


Heute werden Milliarden an Menschen ausgebeutet und unterdrückt. Unter dem Deckmantel der „Globalisierung“ werden imperialistische Großprojekte auf dem Rücken der unterdrückten Völker und Nationen errichtet. Diese imperialistischen Großprojekte, davon heute auch zahlreiche unter im Namen der „Grünen Energie“ und „gegen die Klimakrise“, bedeuten für Millionen von Menschen Vertreibung, Verfolgung und Tod, sowie Abbau und Aushöhlung von demokratischen und sozialen Rechten. Hinter diesen imperialistischen Großprojekten stehen die Interessen der kapitalistischen Klasse, der Herrschenden.


Die „Aktion für demokratische Rechte des Volkes“ (ADRV) (LINK) hielt beim Sowjetdenkmal eine Gedenkrede. Dort hieß es unter anderem: „Es war ein KZ, in dem die Antifaschisten und Kommunisten vernichtet werden sollten, es sollten proletarische Internationalisten ermordet werden. … Der Ausbruchsversuch der Roten Armee zeigt mit ihrem heldenhaften Beispiel, dass auch unter den schlimmsten und brutalsten Verhältnissen der Kampf für Befreiung gegen den ungerechten Krieg und für die Gleichberechtigung der Nationen geführt werden kann.“


Auch heute werden ungerechte Kriege geführt. Die Kriegstrommel der Herrschenden wird immer lauter geschlagen. In Österreich sollen in den nächsten Jahren über 16 Milliarden Euro alleine in die Aufrüstung investiert werden. Gleichzeitig wird im Gesundheitsbereich seit Jahrzehnten und weiterhin der Sparstift angesetzt, sowie demokratische, soziale und Arbeitsrechte ausgehöhlt.


Im Zuge der Befreiungsfeier und der Begrüßung der internationalen Delegationen wurde von den offiziellen Sprechern immer wieder die „Demokratie“ und die „demokratische Freiheit“ auf Grund der Zerschlagung des Nazi-Faschismus betont. Wie „demokratisch“ ist es jedoch wenn nun die russische Delegation von der Befreiungsfeier ausgeladen wird? Wie demokratisch ist es, wenn in den Medien die Forderung des ukrainischen Botschafters in Österreich verbreitet wird, die zum Inhalt das Verbot von Befreiungsfeiern der russischen Bevölkerung in Österreich hat? Der Vergleich des heutigen russischen Imperialismus mit der Sowjetunion, so wie dieser immer wieder von den Herrschenden und den Monopolmedien gebracht wird, fälscht die Geschichte und folgt dem antikommunistischen Kurs der Imperialisten, allen voran der USA sowie der EU, war es doch wesentlich die Sowjetunion und die Rote Armee welche die Völker und Nationen vom Nazi-Faschismus befreit haben.




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