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2. Mai: Gedenken zum Jahrestag des Massakers in Odessa

Aktualisiert: 30. Apr.




Gedenkkundgebung: 2. Mai um 19:30 Uhr - Platz der Menschenrechte 1220 Wien

 

Bei dem Massaker in Odessa am 2. Mai 2014, das sich dieses Jahr zum elften Mal jährt, wurden mindestens 48 Gewerkschafter, Antifaschisten und Revolutionäre von Faschisten ermordet und 250 weitere verletzt. Mittlerweile musste selbst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Unrecht eingestehen, denn die ukrainische Staatsgewalt versuchte nicht einmal die faschistischen Ausschreitungen zu stoppen... Selbst als die „Anti-Maidan Aktivisten“ im brennenden Gewerkschaftshaus eingeschlossen waren, Menschen aus dem Haus sprangen und dann noch von ukrainischen Faschisten attackiert und zu Tode geprügelt wurden. Auch im Nachhinein untersuchte die ukrainische Polizei den Fall nicht. Das Massaker blieb bis heute ungestraft, keiner der Mörder wurde zur Verantwortung gezogen!1


Das Odessa-Massaker war kein Einzelfall – es spiegelt die Politik einer ganzen Periode wider. Mit dem sogenannten „Euromaidan” erzwangen Faschisten einen verfassungswidrigen Machtwechsel, gestützt und finanziert durch USA und EU. Das Ziel: sich die Ukraine einzuverleiben. Die Kämpfe gegen den Euromaidan waren eine demokratische Volksbewegung, die sich über weite Teile des Landes erstreckte und Odessa war eines ihrer Zentren. Das Massaker in Odessa wurde von der euroatlantisch gestützten Übergangsregierung ausdrücklich gutgeheißen: der damalige Innenminister sprach von „Terroristen” die „liquidiert” wurden. Linke, kommunistische oder oppositionelle Organisationen wurden in der Ukraine kriminalisiert und verboten. Mittlerweile ist selbst die „Partei der Regionen“ des 2014 aus dem Amt gejagten Präsidenten Wiktor Janukowytsch verboten.


Das ukrainische Volk wird durch den imperialistischen Krieg, der auf seinem Rücken ausgetragen wird, ausgeblutet und gegeneinander aufgehetzt. Der Terror ihrer faschistischen Kettenhunde, die fester Bestandteil des ukrainischen Staatsapparates sind und für ihre Treue zum „Werte-Westen“ eine Belohnung erwarten, hat nicht aufgehört. Die europäische Kriegsunion heizt den Krieg mit Milliarden und zahllosen Waffenlieferungen, woran sich auch Österreich im Rahmen von EU und NATO-Partnerschaft beteiligt, weiter an.


Wir werden das Massaker von Odessa niemals vergessen! Es ist ein mahnendes Beispiel für alle antifaschistischen, demokratischen und revolutionären Kräfte überall auf der Welt.


Kein Fußbreit dem Faschismus!


Gerechtigkeit für die Opfer von Odessa!


Nieder mit Imperialismus und Faschismus – hoch die internationale Solidarität!


Nieder mit dem imperialistischen Krieg – gegen Kriegshetze und Militarisierung!


Wiederherstellung der österreichischen Neutralität!




 

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