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Wien: Erneut Tausende auf den Straßen für Palästina



An den zwei vergangenen Samstagen gingen erneut mehrere tausend Menschen auf die Straße, um gegen den Völkermord in Palästina und die Unterdrückung der Palästinenser zu protestieren.


Die Demonstrationen in der Wiener Innenstadt sorgten erneut für Aufsehen und Verkehrsblockaden, um auf die Gräuel und Massaker in Palästina aufmerksam zu machen. Bemerkenswert ist durchaus, dass selbst nach sieben Wochen ununterbrochener Proteste die Solidarität nicht abreißt oder an Stärke verlieren.


Eine junge Frau beteiligte sich an der Demonstration, trotz schwerer Krankheit. Sie meinte mit einer Selbstverständlichkeit: „Seit einer Stunde vor Demobeginn stehe ich auf der Straße und es ist kalt. Aber ich organisiere das mit. Für die Menschen in Gaza ist die Situation noch schwieriger, da schaffe ich es trotz Krankheit und Einschränkung da zu stehen – denn wir müssen das machen!


Ein Aktivist legte Wert darauf hinzuweisen, dass aktuell in Wien laufend Aktionen zur Solidarität mit Palästina gemacht werden und jeden Samstag Großdemonstrationen stattfinden. Zudem berichtete er: „Was mit den vergangenen Demonstrationen immer mehr wird, sind selbst gemachte Transparente, die von verschiedenen Initiativen angefertigt werden. Das zeigt auch, dass sich innerhalb der Bewegung durchaus die Menschen über die Demonstrationen hinaus zusammenschließen, was ein sehr wichtiges Ergebnis ist und unbedingt fortgeführt werden muss.“


Besonders wichtig ist bei den Protesten auch die Verteidigung der demokratischen Rechte in Österreich – entgegen der Demonstrationsverbote und Kriminalisierungsversuche durch die Herrschenden. Immer wichtiger wird auch die Einheit der Solidaritätsbewegung in Österreich zu fördern. In den Systemmedien werden Berichte verbreitet, die versuchen einzelne Organisationen und Teile dieser Bewegung zu Kriminalisieren und als „Terroristen“-Unterstützer darzustellen, wie jüngst im ORF-Bericht gegen den Verein Dar Al-Janub. Dabei werden als Grundlage dieser Verhetzungskampagnen die Berichte der „Dokumentationsstelle politischer Islam“ hergenommen. Daran zeigt sich, dass die Schaffung dieser Dokumentationsstelle unter anderem genau das zum Zweck hatte: Meinungen, Bewegungen und Personen zu kriminalisieren, wenn sie sich gegen das Programm der Herrschenden stellen. Die Demonstrationen sind auch dafür ein wichtiges Beispiel, sich nicht von solchen Kampagnen einschüchtern zu lassen!






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