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Linz: Eisenbahnersiedlung am Froschberg soll zerstört werden

Aktualisiert: 1. Juli 2023

(Lokalbericht aus Oberösterreich/Linz)



Die Eisenbahnersiedlung am Froschberg zeichnet sich vor allem durch die schönen und großräumigen Grünflächen, sowie den vielen großen Bäumen aus. Es gibt offene Flächen, die gemeinschaftlich genutzt werden, viel Schatten und vor allem auch noch leistbare Mieten. Das soll sich nun ändern.



Einst ein Vorzeigeviertel der SPÖ, ein Viertel wo vor Kurzem noch mit Schlagwörtern wie „lebenswert“ auf Stimmenfang gegangen wurde, soll jetzt unter Zustimmung der SPÖ, wie auch aller anderen Fraktionen „modernisiert“ werden. Die Grünflächen und Gärten sollen für Tiefgaragen, einer „Terrasse für alle“, Laubengängen, sowie gleich sechs Neubauten weichen. Die Bewohner sind verärgert, nicht zuletzt, weil sie in erster Linie durch die Medien über dieses Vorhaben informiert wurden. Sie wollen mitreden, was aus ihrem Viertel wird und den Charakter und lebenswerten Charme dieser Siedlung erhalten. Zu rechnen ist zudem mit einer Steigerung der Mieten, wenn auch über den Umweg von Nebenkosten. Für die Neubauten wird berichtet, rechnet man mit Mieten von 1.000€ aufwärts für 60/70 m².


Rasch nach dem bekannt werden des Vorhabens gründete sich die „Initiative Froschberg“. Es sind engagierte Bewohner, die nun informieren, die Leute vernetzen, Unterschriften sammeln und dem Viertel eine gemeinsame Stimme geben wollen. Sie fordern ein Mitspracherecht und wollen ihre Wohnsiedlung nicht widerstandslos aufgeben.



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