Linz: Demonstration gegen Völkermord und für die Freiheit Palästinas.
- Julia B.
- 17. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Ende März berichtete Die Rote Fahne über die von Israel gebrochene Waffenruhe und die allein in den darauf folgenden Tagen hunderten ermordeten Palästinenser (Israel bricht Waffenruhe und tötet hunderte Palästinenser!). Ebenso berichtete unsere Zeitung über die erneute Hungerblockade des Gazastreifens (Kundgebung gegen die Hungerblockade von Gaza!). Die Palästina Solidarität Linz organisierte daraufhin eine Demonstration mit rund 300 Teilnehmern, um sich gegen die Fortsetzung des Völkermordes und die Besetzungs- und Vertreibungspolitik Israels zu stellen.
In Reden von der Roten Fahne und des Palästinakomitees Linz wurden die letzten Monate der Palästinasolidaritätsbewegung zusammengefasst und die jahrzehntelange Vertreibung, Entrechtung und Unterdrückung der Palästinenser vor Augen geführt. Im Zentrum der Reden stand auch der Widerstand gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit und des Versammlungsrechts: von Räumungen, Anzeigen, über Geldstrafen, bis hin zu Verhaftungen, ging die Repression der Herrschenden in Österreich gegenüber Aktivisten und solidarischen Teilen der Bevölkerung. Ganz klare Forderungen in den Reden waren unter anderem das Rückkehrrecht der Palästinenser, der Rückzug aller israelischen Truppen aus Gaza und dem Westjordanland, die Wiederherstellung der österreichischen Neutralität und vollständige Demonstrations- und Meinungsfreiheit! Am Ende der Demonstration wurde von Aktivisten eine Solidaritätsaktion für George Ibrahim Abdallah, dem am längsten inhaftierten politischen Gefangenen Europas, gemacht.
Ein am gleichen Tag stattfindender Infotisch in Solidarität mit Palästina unterstrich die Anliegen der Demonstrierenden.
Der Kampf um nationale Befreiung ist gerechtfertigt!
Freiheit für Palästina!
Hoch die internationale Solidarität!
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